Biografie
Christoph Drexler und Lollo (Lorenz) Pichler sind ein österreichisches (Wien) Singer/Songwriter-Duo. Auf der Gitarre von Lollo begleitet, singt Christoph die von seinem Kollegen geschriebenen Lieder. Die beiden sind eine Mischung aus Kabarettisten und Musikern. Der Gattung nach sind sie am ehesten noch dem Indie zuzuordnen.
Biographie
Christoph und Lollo sind bekannt für ihre „Schispringerlieder“. Fast ihr gesamtes Repertoire bestand bis 2005 aus diesem von ihnen erfundenem Genre. Die Liedtexte erzählen dabei von den fiktiven Problemen und Vorlieben real existierender, mehr oder wenig bekannter Skispringer. So wurden zum Beispiel Horst Bulau, Mika Laitinen, František Jez, Jaroslav Sakala, Josef Brzuchanski, Janne Ahonen, Eddie Edwards und Kazuyoshi Funaki jeweils mit einem eigenen Lied gewürdigt. Im Jahr 2005 brachten Christoph und Lollo das Album "Trotzdemtrotz" heraus, wo keine neuen Schispringerlieder aufgenommen wurden, sondern die Texte handelten - weiterhin humorvoll - von sozialen, wirtschaftlichen oder musikalischen Themen. Mit dem Lied „Ich hasse die Menschen im Fernsehen“ von „Trotzdemtrotz“ nahmen sie am Protest Song Contest 2005 teil und belegten den zweiten Platz. Im Jahr 2007 präsentierten Christoph und Lollo ihr Album "Hitler, Huhn und Hölle", welches vom Stil dem letzten Album ähnelt. Humorvoll und sozialkritisch singen die beiden zum Beispiel über Hebammen, den Opernball oder Türsteher.
Begonnen hat es mit der Band im Jahr 1995. Da nahmen sie ihr erstes Lied (Lebkuchenherz) bei einem so genannten Open-Recording-Day auf. Der Song wurde von Stermann und Grissemann entdeckt und in ihrer Radiosendung Salon Helga gespielt. Darauf wurden im ORF-Funkhaus weitere Lieder aufgenommen, die bei FM4 gespielt wurden. 1999 nahmen Christoph Drexler und Lollo Pichler ihr erstes Album auf (Schispringerlieder). Es folgten zahlreiche Auftritte und zwei weitere Schispringerlieder-Alben.
Konzerte
Bei Konzerten spielen die Musiker nicht nur ihr Programm, sondern scherzen und diskutieren auch zwischen den Darbietungen ausgiebig. Im Programm sind auch Coverversionen anderer Bands.
Beendet wird das Konzert meist mit dem Lied Funaki, das keinen festen Liedtext hat, sondern einzelne Strophen, die individuell ausgewählt werden. Nur der Anfang ist immer gleich. Wegen seiner Popularität bei den Fans dauert die Darbietung meistens über zehn Minuten an. Dabei wird der besungene Skispringer als einziger nicht abfällig dargestellt, sondern in den höchsten Tönen gelobt und fast vergöttert.
Diskographie
* Schispringerlieder (1999)
* Mehr Schispringerlieder (2000)
* Schispringerlieder 3 (2003)
* Trotzdemtrotz (2005)
* Hitler, Huhn und Hölle! (2007)
* Tschuldigung. (2011)
Offizielle Website:
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