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Apr 8

djane teutonia + dr. didi bruckmayr - der mordtraurige max, mussurunga (A)

With djane teutonia, Bruckmayr and mussurunga at rhiz

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Date

Thursday 8 April 2010

Location

rhiz
Stadtbahnbögen 37, Vienna, 1080, Austria

Tel: +43-(0)1-4092505

Web:

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Description

djs hergo, herbie
vk 6.-/ak 7.-

djane teutonia - GesamtLeidwerkSchau

"ich bin eine pseudofeministische antideutsche schwuchtel" trällert djane teutonia ihren Einstandssong über schmale Lippen, der unterlegt ist von wummernden Wagner-Soundscapes und zum massenaffirmativen Popowackeln einlädt.
djane teutonia - bürgerlich autonome Tuntistin mit Hang und Drang zur deutschen Leidkultur - repräsentiert an/vergeblich die "dunkle seite des schwuchtelettigen popkontinents". Dies wird eröffnet mit der Behauptung, sie spiegele sich in und begehre Richard Wagner.
In ihrem gesamtleidwerk stellt sie die Frage nach den Möglichkeiten von Sound-Politisierung - zur Zeit der bürgerlich deutsch-nationalen Revolution mit ihrem Hauptprotagonisten Richard wagner - und der heutigen Popkultur, mit ihrer Tanz- + Klangbarkeit von Widerständischem.
Nun wird bei djane teutonia auf haarsträubende Weise politisiert und agitiert, die politischen Inhalte sind auch bei djane teutonia ästhetisiert, um sie popkulturell kapitalistisch verwertbar zu machen und einer brodelnden + tobenden, sound-politisierten Menschenmasse zuzuführen.....

teutonischer Schwuchtelettismus pur.

djane teutonia ist casper g zehner (wien)

war in den 90er jahren mitglied des grazer noise-performance-kollektivs „schlauch“ und anschliessend gründungsmitglied des grazer kollektives „nuocmam buam“, dass eine art sub-+low-culture - austausch österreich-vietnam betrieb.
djane teutonia wurde um die jahrtausendwende angesichts zerfallender kollektive unter dem einfluss der queer theory und antideutscher ideologie als soloprojekt gestartet.
djane teutonias rare live-acts waren in graz , wien und berlin zu sehen
casper g zehner gründete 2004 in kooperation mit dem LGBT-referat der ÖH der UNIWIEN und snivlem/thomas jehle die plattform „queerograd“

djane teutonia featuring Dr.Didi Bruckmayr:
Der mordtraurige Max - Nazi-schwule Larmoyanz-Barden-Songs nach Jonathan Littell

Der kultivierte SS-Offizier Dr.Max Aue aka Dr.Didi Bruckmayr erzählt in seinen larmoyanz-bardigen Songs von seinem Leiden am Martyrium, für und im Namen der deutschen, österreichischen und so manch anderer Volksgemeinschaft morden, respektive morden lassen, zu dürfen.
Er hatte sich die ganze Chose humaner und intellektueller vorgestellt und ist nun ganz entsetzt darob, mit welch’ volkstümlicher Inbrunst so mancher (Un-)Deutsche herzhaft bei der Umsetzung des Programmes ans mordende Werk geht.
Wenn das schwierige Amt es zulässt – und das geschieht selten genug – widmet er sich in den wohl verdienten Pausen geilem Sex unter Männern. – Yo man!
In darob folgenden Mußestunden, befreit von den trüblichen Gedanken ans Selbstopfer zum Wohle der Gemeinschaft, sinniert er darüber, ob nun die Juden oder die Platoniker die ersten Proto-Faschisten gewesen waren; oder darüber, dass Echter-Kerle-Sex eigentlich the Real Thing für den fortschrittlichen Nationalsozialismus sein müsste, der sich einerseits vom judäo-katholischen Ressentiment gegen die Kameradenliebe befreit hätte, vom jüdisch-effeminierten Schwuchtel-Pack der degenerierten Grossstädte andererseits.

Die herz-, hirn- und magenzerreissenden Songs der Jonathan Littell’schen Romanfigur Max Aue aka Bruckmayr werden vertont und am Labtop begleitet von djane teutonia aka Masta Aschenbach, die hierzu fast ausschliesslich Gustav-Mahler-Klangmaterial verwendet; O-Ton:
„Der hübsche GUSTAV ist schon so oft missbraucht worden, da ist (m)ein Missbrauch mehr oder weniger auch schon wurscht; wir österreichischen Rechten instrumentierten ihn gerne für unsere antisemitisch gefärbten Ressentiments gegen die Moderne, wir Linken verklärten seine pseudo-volkstümelnden Hysterien zu esoterischen Affekten der Klassenbefreiung, und wir Schwuchteln affirmieren sein Pathos, seine Plattitûden und seine Zerrissenheit“. A TIB O’ THE NIP to Gerhard Scheit

* Texte aus und nach Jonathan Littell’s “Die Wohlgesinnten”, Jean Genet`s “Das Totenfest“ sowie eines Gespräches von Jean Genet mit Hubert Fichte
* vocals, performance: Dr. Didi Bruckmayr
* konzeption, lyrics & music by djane teutonia mit Musik von Gustav Mahler, aber auch Melvins, Shellac, Iannis Xenakis und Pierre Boulez

mussurunga
is a subdivision of fuckhead: DIY since 1988!!
in the clubs in europe, usa, japan, australia, brasil.
from ars electronica to meltdown festival, ctm..hurra!

realtime AV

didi bruckmayr: visuals and voice
sigi aigner: audio and voice
mussurunga uses renoise + vvvv

-- http://rhiz.org/page/program.php?program=0410&info=080410#info

Line-up (3)

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