Reich und Schön Festival 2013

Das Reich und Schön Festival findet statt !!!

Es hat den Veranstalter gewechselt und von nun an findet ihr alle weiteren
Infos auf Reich und Schoen Festival

Neues Selbstverständnis:
Abseits vom immer gleichen Alltag wollen wir Euch die Möglichkeit geben, auszubrechen.
Lasst Eure fälligen Hausarbeiten, nervende Lehrer und Chefs, und zum Scheitern verurteilten Beziehungen für drei Tage hinter Euch. Nicht ganz uneigennützig laden wir Euch ein, uns an diesem Wochenende zu unterstützen.
Denn: Allein machen sie Dich ein!
Wir möchten einen Raum schaffen, in dem Idiot_innen nichts zu suchen haben, in dem wir Musik und Kunst genießen, ob machend, tanzend, oder einfach so, in dem wir Zeit mit lieben Menschen verbringen, in dem wir uns am draußen sein erholen.
Auf Nazis, konservative Scheißdiskussionen, kapitalistische Arbeitsmoral, Sexismus und Homophobie oder andere Formen von Diskriminierung haben wir keinen Bock!
Unser Festival ist nicht auf eine Musikrichtung festgelegt, eher im Gegenteil: Von elektronisch bis handgemacht, von laut bis leise, von tanzbar bis experimentel, von aufregend bis beruhigend, von gesungen bis geschrien, von feingeistig bis brutal, von verstrickt bis geraderaus ist wohl fast alles dabei.
Um die Musik herum wird es noch mehr zu entdecken geben.
Für alle, die sich fragen, wer Wir eigentlich sind: Ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus jungen Menschen mit verschiedensten Interessen, die vor allem zwei Dinge vereint: Wir denken, dass diese Welt besser werden kann. Und wir wollen dieses Festival machen. Vielleicht können wir damit entdecken, was wir verändern können, zumindest können wir für ein Wochenende bessere Welt spielen. Geld macht dabei keiner von uns, alle Gewinne fließen ins Festival.
In diesem Sinne: Lasst uns bessere Welt spielen, und wenigsten ein bisschen von diesem Geist mit zurück in die Realität nehmen. Wir freuen uns auf Euch! (source: http://reichundschoen-festival.de/selbstverstaendnis.html)

(Altes Selbstverständnis:
Reich? Schön?
Das Reich&Schön Festival ist eine private Geburtstagsfeier, die einmal im Jahr stattfindet und zu der du ganz herzlich eingeladen bist.
Beim Reich&Schön wirst du mehrere Einzelprojekte vorfinden, die dezentral geplant und betreut werden und zusammen ein vielfältiges, buntes, großes Ganzes ergeben. Neben den fünf Bühnen, auf denen zahlreiche Genres zu hören sind, werden auch Workshops, sowie Politik- und Kulturprojekte angeboten.
Dabei wollen wir jeder_jedem die Möglichkeit bieten sich an bzw. mit eigenen Projekten zu beteiligen und frei zu entfalten.
Unser Ziel ist es, ein Festival ins Leben zu rufen, auf dem man sowohl exzessiv feiern kann, als auch eine Atmosphäre vorfindet, die für jede_n Einzelne_n unter den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen den größtmöglichen Freiraum schafft. Uns ist bewusst, dass ein solcher “Freiraum” eine Utopie ist, auf die wir hinarbeiten wollen, momentan aber innerhalb des kapitalistischen Systems nicht absolut umsetzen können.
Das Geld was wir einnehmen werden, ist zum größten Teil zur Kostendeckung eingeplant; einen Teil wollen wir dem Aufbau antifaschistischer Strukturen in der Region zur Verfügung stellen.
Aber warum eigentlich…
Reich?
Reich bezeichnet als Adjektiv das Vorhandensein von Reichtum. Reichtum bedeutet den Überfluss an Materiellem und Immateriellem. Das Vorhandensein von Reichtum verweist auf die Existenz von Armut. Ohne das Eine ist das Andere nicht denkbar. Reichtum für Alle weist darum über sich selbst und das Bestehende hinaus. Er bedeutet: die Abschaffung des Mangels. Und: das Überflüssigmachen eines Strebens nach Reichtum.
Schön?
Schönheit steht für eine mit positiven Wertvorstellungen verbundene Form von Ästhetik. Schönsein heißt: das Nichtanecken in einem Zustand permanenter ästhetischer Norm. Schönheit als gesellschaftlicher Zwang kann gebrochen werden durch die destruktive Kraft der Kritik. Hier entsteht Hässlichkeit und eine individuelle Vorstellung von Schönheit. Das heißt: Schönheit als Gegenentwurf zu kollektiver Ästhetik und als Ursprung von individuellem Glück.
Beide Begriffe weisen über ihre gesellschaftliche Bedeutung hinaus. Auch wir wollen dort, wo sich alles ewig selbst bestätigt über das Bestehende hinausweisen. Taumelnd tanzen gegen die Schönheit der Meisten, für das Schöne in jeder_jedem; für den Reichtum für alle und vielleicht auch manchmal: für ein Reich der Freiheit.
Lasst uns die Normalität in Frage stellen und einen Ort und eine Zeit schaffen, die keiner von uns so schnell wieder vergisst.)