Biografie
Brian Molko (* 10. Dezember 1972 in Brüssel, Belgien) ist ein Sänger, Keyboarder, Gitarrist und Texter. Bekannt wurde er vor allem durch die Band Placebo.
Brian Molko wurde in eine strenge, religiöse Familie geboren. Neben seinem Vater, einem amerikanischen Bankier, und seiner Mutter, einer streng gläubigen Christin aus Schottland, gehörte sein zehn Jahre älterer Bruder Barry dazu. Aufgrund des Berufes seines Vaters musste die Familie sehr oft umziehen; So lebte Brian bereits in seiner Kindheit in Ländern wie Libanon, Liberia, Schottland, Belgien, Litauen, Schweiz, Deutschland, Frankreich und zuletzt Luxemburg.
Die Kunst wurde von seinem Elternhaus abgelehnt - sein Vater hatte für ihn ebenfalls eine Karriere als Bankier vorgesehen, nach dem Wunsch seiner Mutter sollte er Pfarrer werden. Molko rebellierte dagegen, indem er ein androgynes Image annahm. Dies ließ er erkennen durch Nagellack, Lippenstift und Eyeliner, außerdem das Hören von Punk-Rock und Glam Rock. In seinen späteren Teenager-Jahren hatte er sein Coming Out als Bisexueller.
Brian Molko und das spätere Placebo-Mitglied Stefan Olsdal schrieben sich beide bei der "American International School of Luxembourg" (heute bekannt als die "International School of Luxembourg") ein, hatten dort allerdings nicht viel Kontakt. Als Molko dann 1990 nach London zog, um am Goldsmiths College Schauspiel und Theater zu studieren, traf er Stefan an der "South Kensington Tube Station". Brian lud Olsdal zu einem Auftritt ein. Stefan war so begeistert von Brians Stimme, dass die beiden eine Band namens Ashtray Heart gründeten. Zusammen mit ihrem Drummer Robert Schultzberg (ein Freund von Olsdal) traten sie bis 1996 auf. Allerdings ersetzten sie ihn bald aus verschiedenen Gründen, vor allem aber, weil es zwischen Brian und Robert oft kriselte, durch Steve Hewitt. Brian schloss sein Schauspielstudium erfolgreich ab.
2005 brachte Molkos Langzeitfreundin Helena Berg ihren ersten Sohn Cody zur Welt. Es wird behauptet, er wäre nach einem Freund, der bei einem Autounfall ums Leben kam, benannt; Andere Stimmen behaupten, das Album Come On Die Young von Mogwai wäre Pate gewesen.
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