Biografie

Nach einer fiktiven Biografie der Kunstfigur wurde Atze Schröder am 27. September 1965 als Thomas Schröder im Essener Stadtteil Kray geboren. Schröder machte zunächst eine Ausbildung zum Tanzlehrer und begann ein Studium der Soziologie. 1982 war er deutscher A-Jugend-Meister im Gerätturnen.

Die Figur Atze Schröder war ab 1995 auf deutschen Kleinkunstbühnen zu sehen, u. a. im Schmidt-Theater in Hamburg und beim Köln Comedy Festival, worauf eine erfolgreiche Deutschland-Tournee folgte. Atze Schröder wurde im Fernsehen das erste Mal in der RTL-Comedy-Talkshow T.V. Kaiser dargestellt, damals in der Combo „Die The Proll“ zusammen mit „Amaretto von Bali“ und „Jonas Wagner aus dem 10. Stock“.

Größere Bekanntheit erlangte die Figur durch Stand-Up-Comedy-Auftritte im Quatsch Comedy Club (ProSieben) und durch die Fernsehsendung Alles Atze (RTL). Im Kinofilm 7 Zwerge (2004) mit Otto Waalkes kommt der Figur die Rolle eines Hofnarren zu.

Außerdem fungierte Atze Schröder in den Jahren 2000 sowie 2002 bis 2007 als Moderator des Deutschen Comedypreises. Des weiteren moderierte er Mitte Dezember 2008 den Comedy Adventskalender auf RTL.
Rechtsstreite um Nennung der bürgerlichen Identität des Künstlers

Der Komödiant, der die Figur erfunden hat und als ihr Darsteller agiert, tritt öffentlich nur unter dem als Wortmarke geschützten Pseudonym Atze Schröder auf. Gegen die Veröffentlichung seines bürgerlichen Namens in Deutschland ging er auch gerichtlich vor.

Gegen die Veröffentlichung seines bürgerlichen Namens im Weser-Kurier vom 20. Dezember 2006 reichte er Klage beim Landgericht Berlin ein, der stattgegeben wurde. Die Berufung beim Kammergericht wurde mangels Erfolgsaussichten abgelehnt. Das Gericht wertete damit das Persönlichkeitsrecht des Comedian, anonym zu bleiben, höher als das Interesse der Öffentlichkeit auf die Offenlegung seiner Identität. In der Urteilsbegründung sah das Gericht das Interesse der Öffentlichkeit an dem richtigen Namen als reine Neugier an und billigte dem Künstler das Recht zu, außerhalb der Auftritte unerkannt zu bleiben, da er Berufs- und Privatleben konsequent trennt. Außerdem wies das Gericht darauf hin, dass die Veröffentlichung des Namens nicht damit gerechtfertigt werden kann, dass dieser auch durch andere Stellen veröffentlicht wird.

Die Nennung des bürgerlichen Namens im Wikipedia-Artikel versuchte Atze Schröder durch eine Abmahnung zu verhindern. Da die geforderte Unterlassungserklärung nicht abgegeben wurde, reichte der Komiker im März 2007 Klage am Landgericht Hamburg ein. Die Klage zog er aber später wieder zurück, nachdem der bürgerliche Name von Atze Schröder nicht mehr im Artikel genannt wurde

Diskografie
* als Die The Proll
o Circuit Break Vol.1
o Intime Geständnisse
o The Hardest Tour on Earth

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