Biografie

  • Jahre aktiv

    1988 – heute (37 Jahre)

  • Gegründet

    Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

  • Mitglieder

    • Bas Maas (2009 – heute)
    • Bob Rondinelli (1988 – 1989)
    • Chris Caffery
    • Dirk Böhmer
    • Doro Pesch (1988 – heute)
    • Joe Taylor (1993 – 2009)
    • Johnny Dee (1993 – heute)
    • Jon Levin (1988 – 1989)
    • Luca Princiotta (2006 – heute)
    • Nick Douglas (1990 – heute)
    • Oliver Palotai (2001 – 2011)
    • Tommy Henriksen (1988 – 1989)

Dorothee Pesch (* 3. Juni 1964 in Düsseldorf), besser bekannt als Doro, ist eine deutsche Sängerin. Bekannt geworden als Sängerin der Band Warlock, etablierte sie sich seit Mitte der 1990er-Jahre erfolgreich als Solokünstlerin. Sie gilt als die Queen of Metal.

Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zur Typografin sang die Tochter eines Transportunternehmers und LKW-Fahrers ab Anfang der 1980er-Jahre bei Snakebite und später bei Attack (beides Düsseldorfer Underground-Heavy-Metal-Bands), die sie Ende 1982 verließ, um 1983 zusammen mit anderen Musikern die Band Warlock zu gründen. Warlock nahmen insgesamt vier reguläre Studioalben auf und wurden im Verlauf ihrer Karriere international bekannt. 1986 war Doro eine der ersten Frauen, die auf dem Festival Monsters of Rock auftraten. Die Plattenfirma gab aber immer mehr die Richtung vor, welche die Band zu gehen hatte, was bei Warlock zu großer Frustration führte. 1988 verließen mit Ausnahme des Bassisten alle bisherigen Musiker die Band, und Doro stellte eine neue Gruppe zusammen, die aus ihr selbst, Tommy Henriksen (Bass), Jon Devin (Gitarren) und Bobby Rondinelli (Schlagzeug) bestand. Das in dieser Besetzung 1989 veröffentlichte Album Force Majeure erschien unter dem Namen Doro, das Cover der Erstauflage war jedoch mit einem Aufkleber versehen, der die Platte als Warlock-Album auswies.

Im Jahr 1990 zog Pesch nach New York. In den USA nahm sie im selben Jahr ihr erstes Album unter gänzlich eigenem Namen auf.

Das Folgealbum True at Heart wurde 1991 von dem renommierten Studiogitarristen Dann Huff (u. a. Giant) produziert.

2003 sang sie bei einem ihrer Livekonzerte (20 Jahre Warlock) zusammen mit Lemmy Kilmister den Motörhead-Song Love Me Forever. Einen weiteren Song (Alone Again) sang sie später ebenfalls mit Lemmy Kilmister zusammen.

Im Jahr 2006 steuerte Doro Pesch den Titel Tief in meinem Herz, den sie extra für diesen Zweck umgeschrieben hatte, zur Benefiz-CD für das Vereinsmuseum von Borussia Dortmund bei und verzichtete dafür auf die Gage. Auch hatte sie einen Live-Auftritt im Westfalenstadion vor einem Spiel der Borussia. Pesch war auch eine der ersten Besucherinnen im Borusseum, als es eröffnet wurde. Ihr Vater war Fan der Borussia, was sie in einem Interview mit dem Pressesprecher des BVB berichtete.

Am 13. Dezember 2008 feierte sie ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum mit einem Konzert vor 9000 Zuschauern, bei dem Holy Moses, Leaves' Eyes und Arch Enemy als Vorbands auftraten. Der Hauptteil begann mit Liedern aus Doros Solokarriere und Duetten mit unter anderem Bobby Ellsworth, Jean Beauvoir, Liv Kristine, Floor Jansen, Chris Boltendahl, Axel Rudi Pell, Klaus Meine, Rudolf Schenker, Tarja Turunen und Warrel Dane und endete mit einigen Warlock-Reunion-Stücken.

Auf der 2010 erschienenen Doro-Pesch-DVD (25 Jahre in Rock) singt sie zusammen mit Klaus Meine den Scorpions-Song Rock You Like a Hurricane. Eine der E-Gitarren spielt dabei Rudolf Schenker (Scorpions).

Auf der The Wörld Is Yours Europatournee 2010 von Motörhead traten Doro und ihre Band nicht nur im Vorprogramm auf, sie sang auch im Duett mit Lemmy Kilmister während des eigentlichen Konzertes den Song Born to Raise Hell. Bei ihrem 30-jährigen Bühnenjubiläum im Rahmen des Wacken Open Airs 2013 interpretierte sie mit Sabaton, Uli Jon Roth, Eric Fish, Phil Campbell, Chris Boltendahl und den Dudelsäcken von Corvus Corax den Song All We Are.

Sonstiges
Doro ist eine langjährige Freundin der Boxerin Regina Halmich und schrieb vier ihrer Einzugshymnen: All We Are (ein Warlock-Titel von 1987) sowie die neueren Songs Fight, She's Like Thunder und The Queen.

Am 26. Oktober 2002 stieg sie beim RTL Promiboxen als Ersatz für Samantha Fox in den Ring. Dabei trat sie gegen Michaela Schaffrath – die von Regina Halmich gecoacht wurde – an und unterlag. Im Jahr 2006 gab sie mit der Rolle der Meha in Luke Gassers Film Anuk – Der Weg des Kriegers ihr Kinodebüt.

Studioalben
Force Majeure (1989)
Doro (1990)
True at Heart (1991)
Angels Never Die (1993)
Machine II Machine (1995)
Love Me in Black (1998)
Calling the Wild (2000)
Fight (2002)
Classic Diamonds (2004)
Warrior Soul (2006)
Fear No Evil (2009)
Raise Your Fist (2012)

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