Biografie

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Alles begann in einer lauen Sommernacht, im Juni des Jahres 1990.
Während einer Jugendtanzveranstaltung in den heiligen Hallen des Kaufhauses „Roland" in Haldensleben wurde der Kochi verschleppt. Ziel: eine Garage, die von Sigmund Jähn und die Jungpioniere als Proberaum genutzt wurde. Der stark alkoholisierte Zwanzigjährige wurde von Wolfgang Miehe, dem Dieter Bohlen der Punkrockszene gecastet. Wolfgang: „Sing mal was!" Und er sang: „Marmor, Stein und Eisen bricht…" Die Jury war begeistert: „Toll!!! Und jetzt mal was Eigenes!"" In Anbetracht einer Leuchtstoffröhre entstand ein erster Song. „Narvalampen, die sind schön, die kann man auch im Dunkeln sehn". Was für eine Poesie! Dann ging alles sehr schnell. Wolfgangs selbstgebaute Gitarre (zer-sägter Eichentisch der ehem. Spatentruppe), zwei Seiten drauf und nun los. Dazu: melancholische, fast selbstzerstörerische Bassakkorde von Nico, Maik am Schlagzeug – ewig lachend – der Maschinenmensch. Zu guter letzt Kochis Bauernschläue mit Weitblick oben drauf. Nun wurde viel geübt…Und zwei Monate später schon das erste Konzert (mit den Emils und Scum).
Alle schrien „Hurra!!!" Im September dann folgte die Aufnahme des ersten Tapes „Wirre Gedanken" Das Magdeburger Untertagestudio von Peter Bauske brachte uns unvergessene Momente – Schimmelkellerexzesse in eimem doch eher labyrinthartigem Loch.
Es folgten viele Konzerte: Hannover, Bremen, Berlin usw.. Dann der Wahnsinn: Auf der Fahrt nach Steinbrücken erfuhren wir, unser Titel „Liebesirrenhaus" erstürmte Platz 2 im Parocktikum bei DT64. Der ganze Bus bebte. Kurz darauf platzierte sich der Titel „Mutter Natur" ebenfalls in den ersten Rängen. Im Anschluß hatten wir die Ehre, mit Die Skeptiker, Die Art, Feeling B und Rammstein spielen zu dürfen.
Doch dann - das Imperium schlägt zurück. Starallüren, Suff, daraus folgende Qualitätsverluste, Drogen der westlichen Welt…, das Resultat. Kochi verliert die Stimme (der Arzt: „No more"). Der große Meister sagt: „Nun schlaft ihr 100 Jahr."
Alles kaputt! Wie ging es weiter? Nico entdeckte den Techno, Wolfgang kaufte nur noch Motorräder, Maik versank in tiefe Traurigkeit, Kochi machte Helferindependent. Und letztlich verloren wir uns aus den Augen.
Blende. 15 Jahr später. Maik verstirbt im Herbst 2004 an einer beschissenen Krankheit. Frust, Wut, Trauer und Ratlosigkeit. Es kam der Gedanke: ein Benefizkonzert für einen Grabstein…Plötzlich ging alles ganz schnell. Erste Probe. Was für ein freudiges Wiedersehen! Die „Familie" wieder vereint, nur mit einer kleinen Veränderung: Zwei neue Gefährten gehen von nun an mit auf die Reise: Daniel B. Boone. s unser Schlagzeuger und Meister des Stonerpunks mit seiner Erfahrung von den „Falschen Fögeln" und die „Narbenhand". Dazu der gitarrezerrende Kahlkopf R. Freyhold, musikalischer Allrounder und schon immer unermüdlich: Gitarrist bei Invisible Art, „Fabulöse Buckauboys", „Boitels" usw. Ein Dreamteam stand! Und das Benefizkonzert schlug voll ein. Die Massen tobten, die Freude war groß. Aber was nun? Kochi ziert sich wie die Ziege am Strick:" Altes sollte nicht noch mal aufgekocht werden." Der Rest dachte anders. Es folgte eine kleine Probetour. Da geht noch was. 2006 – der Versuch, eine neue Platte zu machen. „Hunger" heißt sie. Noch etwas lauwarm, aber…. Damit noch nicht genug. 2007 – wieder ins Studio. „Sturmverse" soll sie heißen… Voll in die Fresse…

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