Biografie

  • Geburtstag

    6. November 1964 (60 Jahre alt)

  • Geboren in

    Racine, Racine County, Wisconsin, Vereinigte Staaten

Gregory Walter Graffin (* 6. November 1964 in Madison, Wisconsin) ist ein amerikanischer Sänger und Songwriter.

Biographie
Nach der Scheidung seiner Eltern zog er mit seiner Mutter nach Los Angeles. Dort gründete er 1980 zusammen mit seinen High-School-Mitschülern Brett Gurewitz, Jay Bentley und Jay Ziskrout die Band Bad Religion, in der er Sänger und Songwriter ist und die bis heute eine Institution im Punkrock darstellt und stilprägend für die Richtung des Melodycore war.

1997 nahm er sein erstes Soloalbum American Lesion auf. Musikalisch legt er hier, wie bei seiner Band, viel Wert auf Melodien, es ist aber weitaus ruhiger als die Musik von Bad Religion. Graffin spielte alle Instrumente bis auf das Schlagzeug selbst ein. Mit Cease enthält die CD auch ein bereits von Bad Religion veröffentlichtes Lied.

Nebenher studierte er an der UCLA, später an der Cornell University, von der er im September 2003 seinen Doktortitel in Evolutionsbiologie erhielt. Die Dissertation trägt den Titel Monism, Atheism and the Naturalist Worldview: Perspectives from Evolutionary Biology. Dabei befragte er circa 150 führende Evolutionsbiologen zu Themen wie Willensfreiheit, Gottesglaube, Weltanschauungen. Ergebnis seiner Doktorarbeit war unter anderem, dass weniger als zehn Prozent der befragten Evolutionsbiologen an einen Gott geglaubt haben. Graffin verwunderte dies nach eigener Aussage nicht, jedoch erstaunte ihn, dass die Mehrheit der Evolutionsbiologen Glaube für kompatibel mit der Evolutionstheorie halten. Im Rahmen seiner Befragungen brachte er Richard Dawkins auf die Idee, ein Buch von ihm The God Delusion zu nennen. Dawkins sagte bei der Befragung, dass er an einem Buch mit dem Titel The God Illusion arbeite. Graffin meinte daraufhin, dass dieser Name unpassend wäre, weil das Wort "Illusion" eher etwas kurzzeitiges beschreibe, bei dem Gottesglauben handele es sich jedoch um ein langfristiges Phänomen.

Sein zweites Soloalbum Cold as the Clay erschien am 10. Juli 2006 bei ANTI-, einem Schwesterlabel von Epitaph Records. Produziert wurde es von Brett Gurewitz. Drei Mitglieder der Weakerthans sind als Graffins Begleitband an dem Album beteiligt. Graffin sagt über Cold as the Clay, es sei eine „Ehrung des Vermächtnisses der Amerikanischen Musik“.

Bereits im Mai 2006 erschien außerdem das Buch Is Belief in God Good, Bad or Irrelevant?: A Professor And a Punk Rocker Discuss Science, Religion, Naturalism & Christianity, das hauptsächlich aus Graffins E-Mail-Korrespondenz mit dem christlichen Geschichtsprofessor Preston Jones besteht und von diesem veröffentlicht wurde. Es dokumentiert ihre Diskussion über Themen wie Religion, Gott und Evolution. Graffin äußerte sich auch mehrmals zum Naturalismus. Nach ihm dürfe man nicht beim Atheismus stehen bleiben, sondern müsse weitergehen, eben zum Naturalismus.

Politische Engagement
Greg Graffin ließ während der "The Gray Race Tour 1996" durch Europa auf mehreren Konzerten verlauten, dass er vorhabe, eines Tages für den Posten des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu kandidieren. Er bestätigte in Interviews und Gesprächen mit Fans, dass es sein absoluter Ernst sei.

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