Biografie

Jean-Claude Pascal (* 24. Oktober 1927 in Paris, Frankreich; † 5. Mai 1992 ebenda; eigentlich Jean-Claude Villeminot) war ein französischer Modedesigner, Schauspieler und Sänger.

Nachdem er den Zweiten Weltkrieg in Straßburg überlebt hatte, studierte Pascal zunächst Jura- und Wirtschaftswissenschaft an der Sorbonne in Paris. Danach arbeitete er als Designer beim Modeschöpfer Christian Dior. Durch den Entwurf von Kostümen für das Theaterstück Don Juan kam er mit der Schauspielerei in Kontakt und drehte 1949 mit „Quattro rose rosse“ seinen ersten Kinofilm, dem noch viele folgen sollten, darunter 1959 „Die schöne Lügnerin“ mit Romy Schneider, in dem er den Zaren Alexander spielte oder „Angélique und der Sultan“ (Angélique et le sultan, 1968) neben Michèle Mercier.

In den 1960er Jahren reduzierte Pascal die Schauspielerei und konzentrierte sich mehr auf seine Karriere als Sänger. So gewann er 1961 den Eurovision Song Contest für Luxemburg mit dem Lied Nous les amoureux. 1981 nahm er noch einmal für Luxemburg teil, landete mit dem Lied C'est peut-être pas l'Amérique aber nur auf Platz 11.

Als Chansonnier sang Pascal in vielen Sprachen, darunter auch deutsch, und trat auch im deutschen Fernsehen auf, so in der Sendung „Die Drehscheibe“ des ZDF oder in der Unterhaltungsshow „Guten Abend, Nachbarn“ mit Hans-Joachim Kulenkampff. Zu seinem Repertoire gehörten Lieder von Jean Ferrât, Serge Gainsbourg, Charles Aznavour oder Bernard Dimey, die auch auf seinen mehr als 50 Schallplatten veröffentlicht wurden.

Jean-Claude Pascal ist auf dem Friedhof von Montparnasse in Paris begraben.

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