Biografie
Die Kribbelköpp sind eine bekannte Kölner Mundart-Band. Die fünfköpfige Band besteht aus den Mitgliedern Björn Dittrich (Gitarre), Christoph Janas (Bass), Florian Kremer (Keyboard), Torben Palm (Gesang), sowie Christian Post (Schlagzeug).
Hervorgegangen ist die Gruppe 1996 durch die Gründungsmitglieder Torben Palm und Christian Post, die bis 1999 in erster Formation mit Jan Armster (Keyboard) und Thomas Grigoleit (Bass) spielten. Mit dieser Formation wurde 1998 das erste Album „janz anders“ veröffentlicht. 1999 fand sich dann durch berufliche Veränderungen von Armster und Grigoleit die heutige Formation zusammen, in welcher die ersten Konzerte im Raum Köln und Umgebung gespielt wurden.
In den darauffolgenden Jahren fand man die Band auf zahllosen Auftritten jeglicher Art. Nach Verpflichtung der ersten Manager Thomas Kleinram und später Marcus Berger von Kick folgten die ersten größeren Auftritte im In- und Ausland. So wurden die fünf Musiker für ein erstes Konzert auf Sardinien gebucht, und Stadtdechant Wilfried Schumacher vom Bonner Münster verpflichtete die Band zum bisher größten Auftritt beim XX. Weltjugendtag in Bonn vor 130.000 Menschen.
Es folgte ein weiterer Managementwechsel. Christian Post übernahm fortan die Führung der Musiker. In den nächsten Monaten erhielten die Kribbelköpp den ersten Plattenvertrag bei Coconut Records und veröffentlichten zwei weitere Alben „Hück Naach“ sowie „Tiritomba“, bevor die Pforten des kleinen Labels geschlossen wurden.
Seit Veröffentlichung von „Tiritomba“ mit der Single „Unse Hergodd em Himmel muss ene Kölsche sin“ gehören die Kribbelköpp zu einer festen Größe im Karnevalsgeschäft und zu einer der wenigen Gruppen, die sich nicht nur zum Thema Karneval äußern, sondern Lieder schreiben und Musikalität vorweisen, die das Publikum auch unter dem Jahr in die Konzerthallen lockt.
Im Dezember 2006 erschien das bislang letzte Album „2412“, eine Weihnachts-CD.
Zu Beginn 2007 überraschte die Band erstmals mit einer politischen Aussage gegen Unternehmen, die unberechtigt Mitarbeiter entlassen. Hierzu wurde der „nackte Mann“ erschaffen, welcher die Band in der Session begleitete und beinahe unbekleidet die Aussage der Band unterstrich. Danach war die Gruppe erstmals im Straßenkarneval auf sämtlichen großen Bühnen wie dem Altermarkt, dem Neumarkt, dem Neven DuMont-Zelt sowie der Radio-Köln-Bühne vertreten.
Neben dem Karneval wurde die Band sozial aktiv und gab im April 2007 ein Solidaritätskonzert in der JVA Siegburg, nachdem dort zuvor ein Insasse grausam durch Mithäftlinge ermordet worden war.
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