Biografie

  • Geburtstag

    20. August 1967 (57 Jahre alt)

  • Geboren in

    München, Bayern, Deutschland

Maximilian „Max“ Uthoff (* 24. September 1967 in München) ist ein deutscher Jurist und Kabarettist.

Leben
Uthoff kam bereits früh mit der Welt der Kleinkunst in Kontakt. Sein Vater Reiner Uthoff gründete 1965 das Münchner Rationaltheater und leitete es 30 Jahre lang gemeinsam mit Sylvia Uthoff. Dort sammelte Max Uthoff erste Erfahrungen auf und hinter der Bühne. Er studierte Rechtswissenschaften und absolvierte 2002 das zweite Staatsexamen.

Ab 2006 nahm Uthoff den Betrieb des Rationaltheaters wieder auf, gab die Leitung im Juli 2008 jedoch ab, da seine zahlreichen Auftritte an anderen Spielstätten für einen regelmäßigen Theaterbetrieb immer weniger Zeit ließen.

Seit 2007 tritt Uthoff als Solokünstler auf und versucht seitdem, „das kapitalistische System mit den Mitteln der Satire aus den Angeln zu heben.“ Sein erstes Kabarettprogramm trägt den Titel Sie befinden sich hier!, ein Mitschnitt vom September 2010 erschien 2011 auch als Hörbuch.

Von 2011 bis 2013 war er als „Anstaltsanwalt“ regelmäßiger Gast der ZDF-Kabarett-Sendung Neues aus der Anstalt. Seit Februar 2014 präsentiert er gemeinsam mit Claus von Wagner als Gastgeber die Nachfolge-Sendung Die Anstalt.

Kontroverse 2014
Anlässlich seiner Äußerungen zur Ukraine-Krise und seiner Medienschelte in der achten Episode von Die Anstalt warf die Frankfurter Rundschau Uthoff „schablonenhaftes Schwarz-Weiß-Denken ohne intellektuelle Differenzierung“ vor. Er sei „ganz versessen auf das Märchen von der ferngesteuerten Ukraine und einem Russland, das sich einzig für die Sicherheit der unschuldigen ostukrainischen Bevölkerung in der Pflicht sieht, die – vom Nato-Teufel unterstützt – von einer Fascho-Regierung plattgebombt wird.“ Das könne „ein Ken Jebsen auf seinen Mahnwachen auch nicht besser.“

Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine, die Uthoff zugleich als Deutschlands wichtigsten Kabarettisten bezeichnete, fühlte sich in einem Interview an „die Kritik der Pegida-Demonstranten an der angeblich gleichgeschalteten Mainstream-Presse“ erinnert. Uthoff verteidigte sich, dass es „die Arbeit der Journalisten“ sei, „fein zu differenzieren“, sein Job als Kabarettist hingegen, „Missstände anzuprangern und sie satirisch zu überhöhen, manchmal bis zur Schmerzgrenze“. Der Vorwurf durch Journalisten an Die Anstalt sei deshalb nicht gerechtfertigt. Vielmehr fehle „die Differenzierung in der Ukraine-Krise etwa in der ‚Süddeutschen Zeitung‘ und der ‚Zeit‘“. Man habe in der Anstalt „nie gesagt, dass Putin ein Engel wäre. Es geht darum, dass ein Bürgerkrieg angezettelt wird an dem Nato und Amerikaner ganz bestimmte Interessen haben.“

Soloprogramme
2007 bis 2011: Sie befinden sich hier!
2011 bis 2014: Oben bleiben
seit September 2014: Gegendarstellung

Auszeichnungen
2007: Goldener Kleinkunstnagel
2008: Lüdenscheider Lüsterklemme
2009: St. Ingberter Pfanne, Extra-Preis der Sparda-Bank
2009: Obernburger Mühlstein, Publikumspreis
2010: Stuttgarter Besen, Silberner Besen
2010: Thurn- und Taxis Kabarettpreis
2011: Deutscher Kabarettpreis, Förderpreis
2012: Deutscher Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett
2013: Bayerischer Kabarettpreis, Senkrechtstarter-Preis
2013: Stern des Jahres der Münchener Abendzeitung in der Kategorie „Kabarett

http://www.maxuthoff.de

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