Biografie
Seit 1995 waren die zwei Hamburger „Petzke“ und „Zaworka“ unter dem Namen „DKK“ (Die kreativen Künstler) desöfteren auf kleineren Bühnen zu sehen. In ihrem Keller-Labor nahmen die beiden damals ihre ersten Tracks auf.
In einem Urlaub lernte Zaworka dann den Hamburger Klavierspieler Sternkopf kennen und schnell zog man zu dritt durchs Land.
Da die drei sich mit dem Musikgeschäft noch nicht auskannten und sie zudem noch im Schulstress waren, gab es für die drei einige Probleme. Bereits fertiges Material gelangte nicht in den Verkauf und desöfteren wurden die Hamburger vor neue Probleme gestellt.
Mit der Zeit konnten sie diese Probleme jedoch lösen und begannen von neuem.
Musikalisch entwickelten sich die MCs immer weiter. Nur ein neuer Name fehlte noch. Dieser kam im Dezember 1998, als Sternkopf und Zaworka zufällig gleichzeitig über indianische Glückssteine, „Moqui Marbles“ stolperten. Nachdem die Jungs alle Moquis hatten, war klar, wie die Crew von nun an heißen würde: Moqui Marbles.
Nach und nach kauften sich die Moquis ordentliches Equipment, welches in einer Gartenhütte, genannt Wigwam, seinen Platz fand. Das Wigwam wurde zum offiziellen Hauptquartier der Moquis.
Sternkopf trennte sich von seiner zweiten Band und die Moquis bekamen immer mehr Konzert-Anfragen. Außerdem brachten sie 1999 das Steinzeit-Tape, ihre erste offizielle Veröffentlichung raus, das ihnen große Aufmerksamkeit in der Rapublik brachte. Labels und Plattenfirmen rissen sich um die Moquis. Für Liveauftritte wurde DJ Mixwell verpflichtet, später wurde DJ Roger Rekless sein Nachfolger, da Mixwell wenig Zeit hatte.
2000 ging es los, die Moquis stürmten endlich auch größere Events, wie z.B. das Flash-Festival, Splash-Festival oder Popkomm. Petzke repräsentierte zusammen mit Falkadelic von Doppelkopf auf der fünften Eimsbush-Style-Liga-Maxi die Moquis. Auch durch Auftritte wurde das große Hamburger Label auf die Moqui Marbles aufmerksam. Ende 2000 unterschrieben diese bei jenem Label einen Vertrag.
Ab 2001 kam eine Menge Material der Moquis auf den Markt. Sie wurden mehrmals gefeatured und beteiligten sich an einigen Samplern. Durch den Vorsprechtermin, zu dem Sleepwalker auch die Moquis eingeladen hatte, gelang erstmals der deutschlandweite Durchbruch.
Die Style-Liga-Compilation, auf der die Moquis als die „stylischen 3 Könige“ mitwirkten und das Steinzeit-Revival, die erste EP der Moquis, wurden gut verkauft. Der Videoclip vom Track „Feuer und Eis“ lief im Fernsehen und auf verschiedenen Jams, sowie auf der 02er-Ferris-MC-Tour rockten die Moquis live viele Bühnen. Während dieser Zeit stieg Roger Rekless leider aus, da er zeitlich nicht mehr mithalten konnte.
Doch schnell gab es einen neuen Mann hinter dem Pult, DJ Strip-Teaz, der Ex-Doppelkopf-DJ, stößt zu den dreien und arbeitet mit den Moquis am ersten Album.
2002 trennten sich die Moquis einvernehmlich von Eimsbush, da sie Unabhängigkeit wollten und gründeten ihr eigenes Label „Wigwam Records“. Und es lief gut. 2003 veröffentlichten sie ganz in Eigenregie die Maxi „Kleine Melodie“ und kurz darauf das lang ersehnte Debut-Album „Das Teredeum“, auf dem u.a. auch Features von Falkadelic und Dendemann zu finden waren. Live präsentierten sie mit DJ Strip-Teaz ihre spektakuläre Live-Show in Deutschland, Österreich und der Schweiz.Im April 2004 gab es für die Moqui-Fans noch eine Veröffentlichung aus dem Hause „WWR“. Allerdings keine CD, sondern eine Doppel-DVD, auf der die Moquis Mitschnitte, Interviews und Videos der vergangenen Jahre präsentierten.
Im November schlossen sich Falkadelic, PatCash und DJ Strip-Teaz zur Crew „Kenny“ zusammen. Das Video „Hier Issa“ von der „Hier Issa-EP“ von dem wohl talentiertesten Tennisschuh mit großer Sonnenbrille und Kopfhörer bahnte sich seinen Weg durch die Fernsehlandschaft.
Danach arbeiteten Sternkopf und PatCash an ihren Solo-Alben. PatCash releaste im September 2006 sein Album „Rien ne vas Plus“, das ihm durchgehend gute Kritiken einbrachte. Feature-Gäste waren u.a. Tony Greer, Reno, Franky Kubrick und Clueso. Auch Sternkopf und Zaworka gaben auf mehreren Tracks einen Featurebeitrag ab.
Sternkopf releaste über seine Homepage Ende 2006 die Online-Single lass es regnen mit Felix XL (bekannt durch City-Nord).
Während Sternkopf momentan immer noch an seinem ersten Solo-Album arbeitet, ist PatCash dabei, sein 2. Solo-Album fertig zu stellen. Dieses wird voraussichtlich 2008 erscheinen und einige Feature-Gäste vorweisen können. Man kann gespannt sein, was von Sternkopf und PatCash kommen wird. Zwischendurch werden die Moquis, v.a. PatCash live immer wieder im gesamten Land unterwegs sein.
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