Biografie

It’s fashion & music.
Das geben uns die Protagonisten hinter dem Namen und der Haltung Niconé deutlich zu verstehen. Das eine funktioniert zwar ohne das andere, doch erst die Kombination der beiden Elemente zwingt zur Perfektion. Musik unter ästhetischen Gesichtspunkten und musikalisch inspiriertes Fashiondesign. Alexander Gerlach und Helena Kapidzic vereinen Leidenschaft, Stilbewusstsein, Eleganz und eine Prise Humor.
Niconé existiert seit 2007 als Symbiose von urbaner Club- und Modekultur und produziert einen angenehm weltläufigen Klang, durchaus minimalistisch, aber keineswegs im pluckernden Einheitsbrei inflationärer Minimalreleases anzusiedeln. Dafür sorgt Helenas Stimme, die das musikalische Schaffen von Alexander veredelt. „Helena ist die Muse, genauso wie ich ihr mein Input zu den männlichen geprägten Textilien nicht vorenthalte.“ Nicht selten sieht man ihn in der heimischen Gallery die Kreationen begutachten und als sympathische Style-Ikone wirken. Unrasiert und latent übernächtigt, ja klar, aber eben auch elegant und zum Glück ohne lästige Angeberei. Als Meister der Slogans und der Grafik ist Alexander auch für die Shirt-Designs verantwortlich.
Die Kollektionen für 2010 stehen. Am Soundtrack dazu wird ständig gearbeitet: die musikalische Komponente kann bereits stolz auf eine Reihe von Veröffentlichungen verweisen, die das großstädtische Nachtleben mitgeprägt haben: „I Like Love“ (2007), „Una Rosa“ (2008)
und die charmante Hymne auf die Berliner Bar 25 „Nur mal kurz“ (2009) führten berechtigterweise zu Underground-fame. Niconé-Veröffentlichungen sind nicht austauschbar wie so vieles in Berliner Clubkultur. Es gibt ihn eben, den „Twist“, das Augenzwinkern, oder die erhabene, sommerliche, freie Schönheit von Tracks wie „Una Rosa“. Bisher veröffentlichte Niconé auf so unterschiedlichen wie renommierten Labels wie Stil Vor Talent, Forcetracks, Savedrecords oder dem hauseigenen Label der Bar 25.
Als zusätzliche Plattform für seine musikalischen Visionen hat Alexander zusammen mit Philip Bader das Label Dantze aus der Taufe gehoben. Im unübersichtlichen Elektronik-Label-Geflecht der Hauptstadt setzt man auf einen eingeschworenen Künstlerstamm. Sascha Braemer, Nico Schwind, Daniel Dreier, Alfred Heinrichs und End Of Tape komplettieren das aktuelle Roster neben Niconé und Bader. Kollaborationen aller Künstler sind keine Seltenheit, denn auch bei Dantze steht der familiäre Aspekt im Vordergrund. Es wird veröffentlicht, was gefällt und gut ist. Die Variante von House Music, die bei Dantze propagiert wird, ist eher eine verspielte, lässige. Draufhauen sollen lieber die anderen. Gefeiert wird exzessiv, jedoch ohne die nötige Eleganz vermissen zu lassen. Genau wie bei der Niconé-Fashion ist die Leidenschaft am eigenen Tun die Triebfeder. Dass auch bei Dantze Fragen des Stils eine wichtige Rolle spielen, ist klar, spätestens mit der Ansage, in Zeiten restloser Digitalisierung im Jahr 2010 wieder auf Vinyl zu veröffentlichen.

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