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  • Veröffentlichungsdatum

    21. März 1983

  • Dauer

    12 Titel

The Final Cut ist das letzte Album von Pink Floyd, an dem Roger Waters beteiligt war.

Das Album wurde am 21. März 1983 veröffentlicht und trägt den Untertitel „A Requiem For The Post War Dream“. Bezeichnenderweise findet sich der Zusatz „by Roger Waters performed by Pink Floyd“. Es wurde fast komplett von Waters geschrieben und komponiert und seinem Vater Eric Fletcher Waters gewidmet. Es markiert sehr deutlich den Zerfall der Band, der seit The Wall auf eine endgültige Trennung hindeutete. Richard Wright war bei diesem Album bereits nicht mehr Mitglied der Band. Die beiden verbleibenden Mitglieder David Gilmour (Gitarre) und Nick Mason (Schlagzeug) wurden bei der Produktion des Albums lediglich ins Studio bestellt, um ihre jeweiligen Instrumentalparts einzuspielen. Dementsprechend gering fällt auch ihr musikalischer Einfluss aus. An dem Album wirkten ebenfalls Michael Kamen, Andy Bown, Ray Cooper, Andy Newmark und Raphael Ravenscroft mit.

Begleitend zum Album kam ein Video mit demselben Titel heraus, in dem vier der zwölf Titel filmisch umgesetzt wurden. In dem Film wirkt neben Roger Waters keines der übrigen Bandmitglieder mit, was ebenfalls auf den Bruch der Gruppe hindeutet.

Nach The Final Cut gingen die Bandmitglieder zunächst getrennte Wege. David Gilmour veröffentlichte sein zweites Soloalbum About Face, das er mit einer ausgedehnten Tour promotete. Roger Waters brachte sein bereits zu The-Wall-Zeiten komponiertes Werk The Pros and Cons of Hitchhiking heraus. Auch Richard Wright veröffentlichte – zusammen mit Dave Harris unter dem Bandnamen Zee – ein Album namens Identity.

Erst 1987 erschien mit A Momentary Lapse of Reason das nächste Pink-Floyd-Album, diesmal ohne Roger Waters, sondern in der Besetzung David Gilmour, Nick Mason und Richard Wright.

In gewisser Weise schließt sich The Final Cut an The Wall an. Auch hier verarbeitet Waters wie im Vorgängeralbum Autobiografisches, diesmal den Tod seines Vaters im Zweiten Weltkrieg. Gleichzeitig zieht er dabei Rückschlüsse auf die britische Gesellschaft unter Maggie Thatcher und den Falklandkrieg. In Fletchers Memorial wird eine Vision aufgebaut, nach der alle tyrannischen Herrscher der Welt an einem einzigen Ort der Welt in einer Art "Heim" (Fletchers Memorial) untergebracht werden, in dem sie keinen Schaden anrichten können. Die scheinbare Harmlosigkeit verliert das Stück spätestens an seinem Ende, an dem die Frage steht, ob nun alle schon drin seien, damit die Endlösung auf sie angewendet werden könne.

Das Album ist ruhig und textlastig mit wenigen rockigen Elementen. Einzig das Stück Not now John hat Rockmusik-Charakter, wirkt dadurch aber fast deplatziert auf dem Album.

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