Biografie

  • Geburtstag

    22. Oktober 1958 (66 Jahre alt)

  • Geboren in

    Hamburg, Deutschland

Stefan Gwildis (* Oktober 1958 in Hamburg) ist ein deutscher Musiker.

Stefan Gwildis wurde als Sohn eines Reifenhändlers und einer Hutmacherin geboren. Nachdem er als Kind im Elternhaus seine ersten Gesangsübungen machte, absolvierte er 1979 am Thalia-Theater in Hamburg eine Ausbildung in Fecht- und Stuntszenen.

Im Jahr 1982 gründete er gemeinsam mit Rolf Claussen das Musikduo Aprillfrisch. In Seminaren bildete er seine musikalischen Fähigkeiten weiter aus und war viel als Straßenmusiker unterwegs. Nebenbei erwarb er sich seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs als Lagerarbeiter, LKW-Fahrer, Sonnenbankaufsteller und Weihnachtsmann.

Im Jahr 1984 trat Stefan Gwildis im Zelttheater mit dem Programm „Herrchens Frauchen“ auf. Im Jahr 1988 präsentierte er mit Aprillfrisch-MäGäDäm-Schwarz im Schmidt-Theater in Hamburg sein erstes Musical „Wuttke II – am Arsch der Welt“. 1991 folgte „Vanessa V“, 1994 „Ganz oben“ und 1999 ein „Best Of“-Programm. Von 1992 bis 1995 war er Sänger und Gitarrist bei den „Strombolis“, bis er 1998 eine eigene Band mit dem Namen „Stefan Gwildis & the Drückerkolonne“ gründete. Ihr erstes Album „Komm's zu Nix“ erschien im Jahr 2000, im Jahr 2002 wurde die CD „Wajakla“ veröffentlicht.

Im Jahr 2003 startete Stefan Gwildis mit seiner deutschen Neubearbeitung von Soul-Klassikern ein neues Projekt. Es entsteht das Album „Neues Spiel“, welches schnell bundesweite Anerkennung fand. Viele Fernseh- und Konzertauftritte halfen ihm zum Durchbruch. Das Album hält sich 13 Wochen in den Albumcharts, Gwildis erhielt als „Aufsteiger des Jahres“ die Goldene Stimmgabel verliehen, und von Auftritten in kleinen Clubs wechselt er in große Konzertsäle und Musikhallen, die oft ausverkauft sind.

Im Februar 2005 erschien das neue Album „Nur wegen Dir“, welches an die Erfolge von „Neues Spiel“ nahtlos anknüpft. Am 12. März 2005 trat Stefan Gwildis mit dem Lied „Wunderschönes Grau“ zum deutschen Vorausscheid für den Eurovision Song Contest „Germany 12 Points!“ an.

Am 19. Januar 2007 erschien sein jüngstes Album "Heut ist der Tag", welches am 5. Februar 2007 auf Anhieb Platz 2 der deutschen Album-Charts erreichte.

In seinen musikalischen Projekten arbeitet Stefan Gwildis eng mit seinem ehemaligen Schulkameraden Michy Reincke zusammen, der mit ihm alle Albenveröffentlichungen betreute, sowie mit Christian von Richthofen in der Rhythm'n'Crash-Show „Auto Auto!“. Im Studio und auf der Bühne unterstützen ihn regelmäßig Musiker wie Regy Clasen, Matthias Kloppe, Mirko Michalzik und Achim Rafai.

Im Tatort „Schwelbrand“ (Erstausstrahlung: 21. Januar 2007) von Radio Bremen spielte Stefan Gwildis sich selbst als Musiker, der im Rahmen eines Konzertes gegen rechtsradikale Gewalt als Künstler auftritt. Dabei wurde Stefan Gwildis von der Tatort-Kommissarin Inga Lührsen (Sabine Postel) als versehentlich Verhafteter einer Brokdorf-Demonstration geoutet. Inwiefern dieses eine Anspielung auf tatsächliche Gegebenheiten war, ist nicht bekannt.

Sozialpolitisches Engagement

Stefan Gwildis engagiert sich in der Opferhilfeorganistation Weißer Ring. Am 7. Juli 2007 trat er in Hamburg bei Al Gores Live Earth gegen die globale Erwärmung und den Klimawandel auf.

Diskografie

Alben

* 1995: Gretes Hits (Die Strombolis)
* 1999: Komms zu nix
* 2002: Wajakla
* 2003: Neues Spiel
* 2005: Nur wegen Dir
* 2007: Heut ist der Tag
* 2008: Wünscht du wärst hier

DVD

* 2004: Neues Spiel live
* 2005: Nur wegen Dir: Live aus dem Stadtpark Hamburg

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