Biografie
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Geburtstag
13. Februar 1944 (81 Jahre alt)
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Geboren in
New York, New York, Vereinigte Staaten
Stockard Channing, eigentlich Susan Antonia Williams Stockard, (* 13. Februar 1944 in New York) ist eine US-amerikanische Theater- und Filmschauspielerin.
Biographie
Kindheit
Stockard Channing wurde als Susan Antonia Williams Stockard in New York geboren. Ihr Vater Lester war ein erfolgreicher Geschäftsmann, der mit seiner Familie viel reiste. Er starb, als Stockard Channing fünfzehn Jahre alt war, an Krebs. Sein Tod prägte sie stark, da sie eine sehr enge Beziehung zu ihm hatte. Sie besuchte das Radcliffe College und die Harvard-Universität in Cambridge, wo sie 1965 in amerikanischer Geschichte und Literatur den Abschluss Bachelor of Arts erreichte. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Schauspielerei und beteiligte sich an zahlreichen Theaterproduktionen an der Universität. Nach ihrem Abschluss spielte sie am Bostoner Theater, wo sie einige Jahre blieb. 1963 heiratete Susan Stockard den Künstler und Geschäftsmann Walter Channing. Nach ihrer Scheidung 1967 kreierte sie sich aus ihrem Geburtsnamen und dem Nachnamen ihres Mannes ihren Künstlernamen Stockard Channing.
Schauspielkarriere
Nach ihren ersten Auftritten 1969 in der Sesamstraße bekam Stockard Channing kleinere Rollen in verschiedenen Filmen. 1970 heiratete sie Paul Schmidt, einen Schauspieler, Dramatiker und Professor, von dem sie sich 1976 wieder scheiden ließ. 1973 bekam sie ihre erste Hauptrolle in dem Fernsehfilm The Girl Most Likely To…. Darin spielte sie ein hässliches Mädchen, das sich nach einer Schönheitsoperation an allen rächt, die sich vorher über sie lustig gemacht haben. Ihren Durchbruch erlebte sie aber erst 1975 durch Mitgiftjäger, einem Film von Mike Nichols, in dem sie neben Warren Beatty und Jack Nicholson spielte und eine Nominierung für den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin erhielt. Ein weiterer, wichtiger Grundstein für ihre Karriere war die Rolle des Teenager Betty Rizzo in Grease. Zu diesem Zeitpunkt war Stockard Channing schon 34 Jahre alt. Sie heiratete 1976 zum dritten Mal, diesmal den Drehbuchautor und Produzenten David Debin. Diese Ehe hielt bis 1980. Auf Grease folgten zwei, allerdings nicht sehr erfolgreiche Sitcoms, "Stockard Channing in Just Friends" (1979) und "The Stockard Channing Show" (1980). Produzent war ihr Ehemann Debin, mit dem sie später Little Bear Production gründete. Neben ihrer Arbeit bei Film und Fernsehen arbeitet Stockard Channing auch weiterhin am Theater und gewann 1985 den Tony Award für A Day In The Death of Joe Egg. Ein Jahr später übernahm sie für Nichols eine Nebenrolle in Sodbrennen an der Seite von Meryl Streep und Jack Nicholson.
Channing heiratet 1980 ein viertes Mal, den Geschäftsmann David Rawle. Das Paar ließ sich 1988 scheiden. Seit dieser Zeit ist sie mit Daniel Gillham zusammen.
Auch in John Guares Theaterproduktion Das Leben – Ein Sechserpack war sie als Ouisa Kittredge sehr erfolgreich. 1993 wurde Six Degrees of Separation verfilmt und Stockard Channing wurde 1994 in der Kategorie "Beste Schauspielerin" für einen Oscar nominiert. Es folgten Rollen in verschiedenen Filmen, unter anderem in To Wong Foo, Der Club der Teufelinnen, Zauberhafte Schwestern und Wo dein Herz schlägt.
1999 übernahm Stockard Channing die Rolle der First Lady Abigail 'Abby' Bartlet in der Fernsehserie The West Wing. Aus ihrer Gastrolle wurde bald ein fester Bestandteil der Serie, und 2002 erhielt Stockard Channing einen Emmy für ihre Leistung. Einen weiteren Emmy erhielt sie für die Darstellung der Judy Shepard in der Miniserie "Die Matthew Shepard Story". Nach dieser Ehrung bekam Stockard Channing wieder mehrere Angebote, so spielte sie zum Beispiel Klara Hitler in Hitler - Aufstieg des Bösen, Margeeve Walker in Eine Affäre in Paris und Paula in Anything Else, einem Projekt von Woody Allen.
Im Jahr 2005 übernahm Channing erneut eine Hauptrolle in einer Fernsehserie. In der Comedyserie Out of Practice verkörpert sie die Chirurgin und Ex-Frau von Henry Winkler. Die Serie wurde mangels Zuschauer noch vor Ausstrahlung sämtlicher produzierte Folgen eingestellt. Für ihre Rolle wurde Stockard Channing jedoch nachträglich noch mit einer Emmynominierung bedacht. Im selben Jahr wirkte die Schauspielerin in dem AIDS Aufklärungsfilm 3 Needles. An der Seite von Olympia Dukakis, Shawm Asmore, Lucy Lui und Anderen spielt sie die Mutter eines Pornodarstellers.
Neben ihrer Arbeit in Film- und Fernsehproduktionen steht die Schauspielerin immer wieder am Broadway und anderen Theatern auf der Bühne. Channing und ihr Lebensgefährte Daniel Gillham leben zur Zeit in Maine, verbringen aber viel Zeit in New York und Los Angeles.
Filmografie (Auswahl)
* 1975: Mitgiftjäger (The Fortune)
* 1976: Die haarsträubende Reise in einem verrückten Bus
* 1978: Grease
* 1991: Dinner für Sechs – Woodstock meets Wallstreet (Married to It)
* 1993: Das Leben – Ein Sechserpack (Six Degrees of Separation)
* 1995: Smoke als Ruby McNutt
* 1995: To Wong Foo, thanks for Everything, Julie Newmar (To Wong Foo, Thanks for Everything, Julie Newmar)
* 1996: Der Club der Teufelinnen (The First Wives Club)
* 1996: Aus nächster Nähe (Up Close & Personal)
* 1996: Moll Flanders
* 1998: Lulu On The Bridge (nur Stimme)
* 1998: Zauberhafte Schwestern (Practical Magic)
* 1998: Im Zwielicht (Twilight)
* 1998: Baby Blues (The Baby Dance)
* 1999: The West Wing als Abbey Bartlet (Fernsehserie)
* 2000: Wo dein Herz schlägt (Where the Heart Is)
* 2001: Behind the Red Door – Das verlorene Paradies (Behind the Red Door)
* 2001: The Business of Strangers (2003: London Critics Circle Film Award als Beste Schauspielerin)
* 2002: Die Matthew Shepard Story
* 2003: Hitler – Der Aufstieg des Bösen (Hitler: The Rise of Evil)
* 2003: Eine Affäre in Paris (Le Divorce)
* 2003: Anything Else
* 2005: Frau mit Hund sucht… Mann mit Herz (Must love Dogs)
* 2005: Out of Practice
* 2005: 3 Needles
* 2007: Sparkle
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