Biografie
„Wenn man aus so ner Metropole wie Kiel kommt, hat man nicht viele Möglichkeiten. Entweder man wird Comicfigur in einem Werner-Film, oder Tresenschlampe am Hafen, tja ähh, oder man spielt bei The Creetins." Sänger Frederick über mögliche Jobalternativen…
Fragt man die drei Creetins nach ihren Idolen, nennen sie grinsend das Who Is Who des Punk Rock: die Misfits und die Ramones genauso wie Face To Face, Hüsker Dü oder The Descendents. Obwohl im Schnitt erst Mitte 20, können The Creetins aus Kiel schon auf eine rund 10-jährige Bandgeschichte zurückblicken.
Alles beginnt als Sänger und Gitarrist Frederick Frank 1996 seine Helden AC/DC trifft (Photo). Für den damals gerade mal 16-jährigen steht sofort fest, dass er eine Band gründen muss. Ein Vorhaben, das er direkt am darauffolgenden Tag in die Tat umsetzt. Mit seinem Bruder Matthias am Schlagzeug und Hendrik Piatowski am Bass gründet er The Creetins.
Die Debütscheibe „Have You Ever Hit The Ground…" wird 2001 auf dem Punkrocklabel Vitaminepillen Records veröffentlicht. Ob des großen Erfolges wird umgehend die EP „It´s All Riot!" nachgelegt.
Ab März 2002 sind The Creetins dann regelmäßig hierzulande auf Tour und beweisen Tag für Tag, was für ein Potential in ihnen steckt. Im März 2003 folgt das zweite Album „4 Seconds To Get Over It" und man begibt sich wieder auf eine mehrwöchige Tour. Zeitgleich erscheint in Deutschland (Vitaminepillen Records) und Schweden (Diapazam Records) die Split-Single „Sweden vs. Germany“ mit Voice Of A Generation. Insgesamt absolvieren The Creetins im Laufe der nächsten Jahre hunderte Shows im In- und Ausland und teilen sich die Bühnen mit Szenegrößen wie den Beatsteaks, No Use For A Name, Me First And The Gimme Gimmes, Alkaline Trio u.v.a..
Nachdem Hendrik im September 2005 die Band zugunsten seines Studiums verlässt, beschließen Frederick und Matthias kurzerhand, die neue Platte zu zweit einzuspielen und schließen sich im November 2005 mit den Produzenten Andi Jung (The Bates, Terrorgruppe, Blackmail, Goldene Zitronen) und Archi Alert (The Movement) in den Berliner ‚K4 Studios' ein, um „(The) City Screams My Name“ aufzunehmen. Und im Frühjahr 2006 komplettiert Stefan Lorenzen genannt „Fanski“ das Trio am Bass.
Frederick über das neue Album: „Die neue Scheibe ist deutlich vielseitiger als die früheren Releases! Wir haben uns viel Zeit gelassen mit dem Songwriting, haben mehrere Demos aufgenommen und hatten das Glück, in einem charmanten Studio mit zwei Hammer-Produzenten zu arbeiten. Ich bin zum ersten Mal wirklich zufrieden mit einer eigenen Platte, genau so sollte sie werden, halt nich so ne aalglatt polierte Poppunk-Produktion sondern ne druckvolle punkrockige Scheibe mit ein paar Ecken und Kanten!“ Und sein Bruder stimmt ihm zu: „Die Platte ist das, worauf wir das ganze letzte Jahr hingearbeitet haben! Zum ersten Mal hatten wir die Möglichkeit, zu 100% das Beste rauszuholen, ich konnte mich vollkommen an den Instrumenten austoben!“
Abwechslungsreich sind die ingesamt 13 Songs allemal: von Punk-Rock-typischen Mitgröhl-Nummern wie der ersten Single „The Spirit Is Willing“, „High Old Time“ oder „Where Did Our Hate Go?“ über The Clash meets AC/DC („Electric Boy“) bis hin zu ruhigeren Tönen („Charade“) hat „(The) City Screams My Name“ so ziemlich alles zu bieten, was das Punk Rocker Herz höher schlagen lässt!
Oder um es mit Fredericks Worten zu sagen: „Die Pladde hat Eier, da bebt die Heide."
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