Biografie

  • Geburtstag

    18. Juli 1942 (82 Jahre alt)

  • Geboren in

    Zurich, Zürich, Schweiz

1942 Geburt in Zürich.
Dort verbrachte er auch mit seiner Familie seine ersten drei Lebensjahre. Danach ging es auf grosse Reise.

1946
Familie Vescoli wandert aus nach Perù. Klein Toni saugt sich in der Altstadt Lima mit Musik voll. Vis-à-vis in der Garage tanzen die Schwarzen von Morgen bis Abend nach Swing und Blues, aus dem Radio plärren den ganzen Tag mexikanische Weisen und seine Geschwister singen zu Hause zur Gitarre.

1958
Angefeuert durch die Erfolge seines 8 Jahre älteren Bruders, vor allem bei der Damenwelt, beginnt der «Halbstarke» Vescy seine ersten Versuche auf der Gitarre, natürlich mit Elvis-Hüftschwung. Ein Auftritt an einem Vereinsfest in Küsnacht, zusammen mit einer Dixie-Band ist sein erstes Bühnen-Highlight!

1959
Ein «festes» Engagement im in Lokal «Schwarzer Ring» in ZH bringt die erste Kohle und den festen Entschluss, einmal mit Musik den Lebensunterhalt zu verdienen.

1960
Doch zuerst muss ein «anständiger» Beruf gelernt werden. Der Hochbauzeichner-Stift lässt aber sein wirkliches Ziel nicht aus den Augen.
Und dann die SHADOWS: Toni ist fasziniert vom Sound der elektrischen Gitarren. Das will er spielen!
Rock’n’Roll kann man ja zur Not noch alleine durchziehen aber für diesen neuen Stil braucht es eine Band und so kommt es zwangsläufig zur….

1962
Gründung der Band «Les Sauterelles».

1963
Erfolgreicher Abschluss der Berufslehre als Hochbauzeichner und schon Ende Jahr erste Auftritte als Profiband.

1964
Der Stil der Gitarrenbands hat ausgedient – Beat ist in. Formationswechsel zwingen Toni an die Lead-Gitarre und die Sauterelles werden zu den «Swiss-Beatles»

1965
Erste Platte – erster Hit: «Hongkong».
Im Hallenstadion ZH im Vorprogramm von Cliff Richard & The Shadows.

1966
Toni heiratet seine Frau Ruthli. Tournee durch die CSSR als einzige Westliche Gruppe.

1967
Diverse Tourneen im In- und Ausland (wieder CSSR, Canta-Giro, Antoine, Adamo, Rolling Stones, etc.) sowie diverse TV Auftritte.

1968
Zweiter Sauterelles-Hit «Heavenly-Club» 13 Wochen in den CH-Charts, 6 davon auf Platz 1. Ebenso Nr.1 auf Radio Luxemburg und Südwestfunk.
Am 13. Juli Geburt der Tochter Natalie.

1970
Toni löst die Band «Les Sauterelles» auf und hat Premiere mit seinem ersten Soloprogramm: eigene und fremde Songs in englischer Sprache.

1971
Fester Vertrag beim Schweizer Fernsehen als Redaktor der Abteilung Unterhaltung. Toni wird wieder «Amateur-Musiker».
Er kauft ein altes Bauernhaus im Tösstal und bringt sein erstes Soloalbum auf den Markt: «Information» (in Englisch).
Im selben Jahr schreibt er aber bereits seinen ersten Song in Mundart.

1974
Erster Vescoli Dialekthit «Es Pfäffli» (7 Wochen in CH-Charts, davon 3 auf Platz 1), im SWF-3 wochenlang ganz vorn.
Erstes Soloalbum in Dialekt: «Lueg für Dich» mit selbstgemaltem Bild von seinem Bauernhof, während Wochen auf Platz 1 der LP-Charts.
Reinhard Mey übernimmt den Vescoli-Hit: «Susanne».

1975
Toni kann sich der vielen Auftritte kaum erwehren, wird wieder Profi Musiker, arbeitet aber weiterhin als freier Mitarbeiter, für s' Fernsehen. «Scho root!» erreicht Platz 1, ebenso die 2. Dialekt-LP «Guete Morge».

1976
Im, als Wohnmobil ausgebauten, Opel-Blitz, «Sprach-Aufenthalt und Klausur» zwecks Schreiben von Songs in Hochdeutscher Sprache, für die LP: «So gedacht heut' Nacht» BRD-Tour mit Hochdeutschen und CH-Mundart Songs.

1977
Neben diversen Tourneen im In- und Ausland spielt Toni die Titelrolle im Musical «Tell» und übernimmt die Erzählerrolle auf 30 Märchen-Platten (LP/CD) und malt dazu deren Hüllen.

1978
Toni schreibt wieder Dialektsongs und nimmt anlässlich einer 40-tägigen CH-Tour das Live-Album mit dem Titel «Läbig» auf.
Es folgen erste Proben im Trio zusammen mit Töbi Tobler (Hackbrett) u. Bruno Brandenberger (Kontra-Bass). Anschliessend in diesem Trio Tourneen in der CH und BRD.

1979
Erscheint mit diesem Programm das Album «Zäme».
Weitere Tourneen in der CH und BRD.

1980
Nach durchschnittlich ca. 130 Auftritten pro Jahr seit 1974 beschliesst Toni Vescoli mit Tourneen zu pausieren und musikalisch etwas leiser zu treten.
Er macht sein Hobby, das Restaurieren von antiken Bauernmöbeln zu seinem
Haupt-Job.

1982
Die Musik lässt ihm doch keine Ruhe. Neue Songs entstehen.

1983
Toni hat wieder richtig «Mumm», schreibt neue, unter die Haut gehende Songs, tritt wieder vermehrt auf und spielt ein neues Dialektalbum ein, das im Herbst unter dem Titel «Ich bin so frei» erscheint.
Bereits beginnen sich wieder vermehrt Ansätze in Richtung Rock-Musik abzuzeichnen.

1985
Toni verliebt sich in die Kanaren-Insel Teneriffa. Irgendwie erinnern ihn die Landschaft, die Sprache, die Sonne und das Meer an seine Kindheit in Peru. Zusammen mit seiner Frau kaufen sie ein Grundstück und Toni zeichnet sich sein Traumhäuschen gleich selber.

1986
Mit ca. 120 Konzerten unter dem Programmtitel «Ich bin so frei» und dem Restaurieren von Antiquitäten findet Toni eine gute Mischung.
Im Herbst startet er mit dem neuen Programm: «Klasse-Zämekunft».

1987
Folgt ein Live-Mitschnitt, der von Toni in einer limitierten Auflage von 1942 Stück als MC, einzeln, handnummeriert , privat vertrieben wird.

1988
Back to the Roots: Toni Vescoli gründet nach 18 Jahren wieder eine Band:«VESCOLI & Co». Typische 60er Jahre Besetzung: 2 Gitarren, Bass, Schlagzeug und mehrstimmiger Gesang.
Die an alle Medienleute verschickte Promo-Single «'s Resultat bisch Du» erregt Aufsehen und erscheint in den Play-Lists der Lokalradios.

1989
Vescoli produziert ein neues Album. Aufgenommen wird im Studio des Ton-Engineers der Band, Hansjörg Brändle. Abgemischt durch Eric Merz im Powerplay Studio in Maur erscheint das Ganze im Herbst als CD/MC und auf Vinyl unter dem Titel VESCOLI & Co «Nr.1».

1990
«Jubeljahr» Toni feiert «25 Jahre Schallplatten». Zu diesem Anlass erscheint ein Album (CD/MC) mit 25 Titeln aus diesen Jahren. Zur Plattentaufe organisiert Toni in Zürich ein Konzert, das über 4 Stunden dauert und bringt es fertig, neben seiner aktuellen Band VESCOLI & Co und anderen Ex-Mitmusikern, wie Max Lässer, Töbi Tobler, etc. auch die LES SAUTERELLES Formationen der Jahre 1965 und 1966 auf die Bühne zu bringen.

1991
Das Jubiläums-Konzert erscheint in einer 45 min. Kurzfassung als Video unter dem Titel «25 Jahre Toni Vescoli».
Auf Teneriffa werden neue Songs geschrieben. Neben Mundart nun, seit 20 Jahren, erstmals auch wieder in Englisch. Im Herbst Aufnahmen mit Sound-Engineer und Co-Producer Ron Kurz.

1992
Schon wieder ein «Jubeljahr»: Toni Vescoli wird 50!
Mit dem Album VESCOLI & Co 2 beweist er, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. An seinem Geburtstag spielt er am höchstgelegenen Open-Air von Europa in Mürren und wird von Musikkollegen aus der ganzen CH gebührend gefeiert.
So «ganz nebenbei» wirkt er als Erzähler auf den Hörspiel-Cassetten: «Pingu».

1993
Ein alter Wunsch wird erfüllt: Toni übersetzt (natürlich auf Teneriffa) 15 Songs von Bob Dylan in CH-Mundart und veröffentlicht damit das Album: «Toni Vescoli - Bob Dylan-Songs». Die Beachtung ist gewaltig und hält ihn wochenlang in den Charts. Die als «Abwechslung» gedachte «Unplugged-Tour» im März: (2 akustische Gitarren, Kontra-Bass und Minischlagzeug), ist so erfolgreich, dass VESCOLI & Co beschließen, bis ende Jahr vorwiegend «unplugged» aufzutreten.
Die Pingu MC's, mittlerweile auch auf CD und die Videos haben sich zu einem Renner entwickelt und Toni erntet als Erzähler Gold.

1994
Es soll wieder richtig gerockt werden!
Nach einem ganzen «akustischen» Jahr, geht's wieder «elektrisch» los. Dies zementiert auch das neue Album VESCOLI & Co «3», dass im Februar erscheint und als das rockigste gilt.
Daneben ist Toni Vescoli in den meisten CH-Familienstuben und Kinderzimmern in seiner Erzählerrolle der Pingu-Geschichten zu hören, die sich zu Mega-Sellern entwickelt haben.

1995
Toni hat das Gefühl, 4 Alben in 5 Jahren, dazu jedes Jahr zwei Tourneen seien etwas zuviel des Guten. Er beschließt sich für ein halbes Jahr auf «seine» Insel zurückzuziehen, ohne feste Pläne oder Projekte. Er schreibt monatlich eine Doppelseite für die «Music-Scene», das Drehbuch und die Musik zu einer Tonbildschau, zu der er auch die Illustrationen liefert.
Um nicht aus der Übung zu kommen, werden aber ab Juni bereits schon wieder Konzerte angenommen, mit der Band und solo.
Er kann's halt einfach nicht lassen!

1996
Am 3.Januar, nach über 7 Jahren nur mit Band, tritt Toni mit einem abendfüllenden Programm wieder ganz alleine auf. Der Erfolg ist derart ermutigend, dass Toni beschließt, fortan neben den Gigs mit der Band, vermehrt auch wieder "SOLO" aufzutreten. Resultat: über 30 Solo-Gigs im Herbst.
10.Oktober: Toni wird Grossvater! Seine Tochter Natalie bringt Vincent zur Welt und er heisst Vescoli, weil sie sich bei ihrem Mann durchgesetzt und ihren Namen als Familien-Namen eingetragen hat.
Im weiteren beginnt Toni Anfang November mit einem Misch-Programm, nämlich lesen von Lyrik und singen von Songs unter dem Titel: „KOPFSALAT“
(mit Gedichten des Zynik-Lyrikers Ernst Schmidlechner).
Die Reunion seiner Band aus den 60-ties, den LES SAUTERELLES, gipfelt in einem denkwürdiges Konzert vor über 15'000 Zuschauern in Bellinzon

1997
Toni macht endlich Ernst mit Malen. Die ersten Bilder für eine geplante Ausstellung entstehen auf Teneriffa, ebenso neue Songs und Texte zum Vortragen, zudem schreibt er die ersten Kapitel eines Jugendromans.
Weitere Auftritte mit den SAUTERELLES, VESCOLI&Co, SOLO, KOPFSALAT, KINDER-programm und Vorbereitungen zu einem DUO-Set mit seinem Mitgitarristen Peter Glanzmann.

1998
Das neue Jahr beginnt mit drei ausverkauften und äusserst erfolgreichen Konzerten mit dem neuen Programm im DUO. Geplant sind weitere SAUTERELLES Auftritte, sowie SOLO-Programm und DUO-Auftritte (mit Peter Glanzmann).
Der Auftritt der SAUTERELLES am grössten Open Air Festival der Schweiz, am «Out in the Green» wurde zu einem Highlight. So bezeichneten Presse und Fans jedenfalls das Set, mit dem die Heugümper im Vorprogramm von Bob Dylan und Joe Cocker brillierten.

1999
Toni schreibt wieder neue Songs und nimmt im Juni in Austin Texas, sein neues Album auf. Titel: «TEGSASS». Amerikanische Musik mit Amerikanischen Musikern und Sängern, mit Flaco Jimenez, Augie Meyers, Tish Hinosoja, Joe Ely, David Grissom, Roscoe Beck, Pat Mastelotto, Mitch Watkins, Stephen Bruton, Steward Cochran, Gene Elders, Paul Glasse, Joel Guzman, Danny Levin, Lloyd Maines, Riley Osborne und Tomàs Ramirez, gesungen von Toni in CH-Mundart.
Das neue Album ist schon nach der ersten Woche in den Top 50 und Toni geht auf Tournee, zum einen: «SOLO», sowie als «TEGSASS-DUO» (zusammen mit dem Akkordeonisten und Keyboarder Robi Maurer) als auch mit seiner «TEGSASS-BAND» (Robi Maurer, Akk.+Keyb. / Mario Capitanio, Gitarre / Christoph Kohli, Bass und Säm Mumenthaler, Drums).

2000
Das neue Jahrtausend beginnt mit einem weiteren Highlight:
Toni erhält den begehrten PRIX WALO («Schweizerischer Grammy»)in der Sparte «Songs»
Am 26. April dann das «low-light»: eine Massenkarambolage führt zu einem schweren Schleudertrauma. Toni wird mitten aus Höhenflug und Tourneetätigkeit gerissen. Über 70 Konzerte müssen abgesagt werden – 100% arbeitsunfähig – ein Horror!
Als «Trost-Pflaster» für die Fans erscheint die Compilation «Zytraffer». Eine Zusammenstellung aus den Alben VESCOLI&Co 1 – 3 / Dylan Songs in Mundart / TEGSASS / sowie Demo-Songs und Live-Varianten.

2001
Toni will zurück auf die Bühne. Nach 9 Monaten Pause macht er sich mit viel Geduld und Schmerzen auf den langen Weg, «poco à poco».

2006
«poco à poco» keimt auch der Gedanke an ein neues Album. Und genau so macht er sich auch an die Arbeit. Noch nie hat er sich dafür so viel Zeit gelassen. Erste Songs entstehen.

2007
Die Songs sind beisammen. Toni fliegt wieder nach Austin Texsas USA. Im Mai wird aufgenommen, wieder mit demselben Produzenten wie «TEGSASS» und mit der selben «Band» jedoch mit anderen Gästen. Das Release ist für Anfang 2008 geplant und weil Toni dann 66 Jahre «alt» wird, soll das Album «66» heissen.

2008
Das Album erreicht #18 in der Schweiz und hält sich 7 Wochen in den Charts.

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