Biografie
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Jahre aktiv
1977 – 1983 (6 Jahre)
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Mitglieder
- Adrian Lee
- Charlie Francis
- Joel Bogen
- Nigel Glockler
- Pete Bush
Toyah Willcox (* 18. Mai 1958 in Kings Heath, Birmingham, England) ist eine britische Sängerin und Schauspielerin.
Die Gesangskarriere der Toyah Willcox lief nur unter ihrem Vornamen Toyah. Sie begann Ende der 1970er Jahre, nachdem Toyah 1977 neben Adam Ant in dem Punkfilm „Jubilee“ gespielt hatte. Mit ihrer außergewöhnlichen Stimme war sie in der Punk-Rock-Szene sehr populär und 1982 wurde sie bei den British Rock and Pop Awards zur besten Sängerin gewählt. Toyah brachte zwölf Titel in die britischen Top 40-Charts, und die LP „Anthem“ war auf Platz 2 der britischen Album-Charts. Ihr in Deutschland bekanntester Song war wohl „I Want to Be Free“. Dieses Lied stieg im Juni 1981 bis auf Rang 8 der britischen Charts. 1984 trennte sie sich von ihrem langjährigen Gitarristen Joel Bogen und der Plattenfirma Safari, um solo weiter zu machen. Es folgten diverse Alben, u.a. auch mit ihrem Ehemann Robert Fripp (von der Gruppe King Crimson), mit dem sie seit 1986 verheiratet ist.
Derzeit arbeitet sie an zwei verschiedenen Projekten - einem neuen Album ("In The Court Of The Crimson Queen"), das sie zusammen mit ihrem damaligen Bandmitglied Simon Darlow (der Mitglied der Buggles war und u.a. den Song "Slave To The Rhythm" von Grace Jones schrieb) schreibt sowie zusammen mit Bill Rieflin von R.E.M. als The Humans.
Schon vor ihrer Gesangskarriere war Toyah Willcox als Schauspielerin bekannt. Einige ihrer ersten Rollen waren neben Katharine Hepburn im George Cukor Film „Das Korn ist Grün“ und neben Sting in der Verfilmung des Musicals „Quadrophenia“ von The Who. Für ihre Darstellung der Miranda in Derek Jarmans Fassung von Shakespeares „Der Sturm“ erhielt sie 1980 den Newcomer-Preis bei den Evening Standard British Film Awards. Weitere Rollen waren neben David Hemmings in einer Neuverfilmung von „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und neben Laurence Olivier in „Ebony Tower“. In den 1990er und frühen 2000er Jahren war sie Synchronstimme eines der „Teletubbies“ in der britischen Originalversion der gleichnamigen Fernsehserie für Vorschulkinder, und sie wirkte bei der britischen Version von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mit. Im Londoner West End stand sie 1987 in „Cabaret“ auf der Bühne.
Diskografie
Singles und EPs
1979: Victims of the Riddle
1979: Sheep Farming In Barnet (AP = Alternative Play, six track single incl. Neon Womb)
1980: Bird In Flight/Tribal Look
1980: IEYA (Wiederveröffentlichung 1982: UK-Charts Platz 48)
1980: Danced (live)
1981: Four from Toyah (EP, UK # 4)
1981: It's A Mystery (German/French/Dutch 7" Vinyl)
1981: I Want to Be Free (UK # 8)
1981: Thunder in the Mountains (UK # 4)
1981: Four More from Toyah (EP, UK # 14)
1982: Brave New World (UK # 21)
1982: Nine to Five (als The Maneaters, aus dem Film Jubilee)
1982: Be Proud, Be Loud (Be Heard) (UK # 30)
1983: Rebel Run (UK # 24)
1983: The Vow (UK # 50)
1985: Don't Fall in Love (I Said) (UK # 22)
1985: Soul Passing Through Soul (UK # 57)
1985: World In Action
1987: Echo Beach (UK # 54)
1987: Moonlight Dancing
1993: Out Of The Blue
1994: Now & Then
2002: Little Tears Of Love (EP)
2007: Latex Messiah (Viva La Rebel In You)
Alben
1979: Sheep Farming in Barnet
1980: The Blue Meaning (UK # 40)
1981: Toyah! Toyah! Toyah! (live) (UK # 22)
1981: Anthem (UK # 2)
1982: The Changeling (UK # 6)
1982: Warrior Rock - Toyah on Tour (live) (UK # 20)
1983: Love Is the Law (UK # 28)
1984: Toyah Toyah Toyah (Kompilation; UK # 43)
1985: Mayhem
1985: Minx (UK # 24)
1986: The Lady Or The Tiger (Toyah & Fripp)
1987: Desire
1988: Prostitute
1991: Ophelia's Shadow
1991: Kneeling At The Shrine (Sunday All Over The World)
1993: Take The Leap! (Japanese release only)
1994: Dreamchild
1994: The Best Of Toyah
1997: The Very Best Of Toyah
1998: Live & More - Live Favourites & Rarities
1998: Proud, Loud & Heard - The Best Of Toyah
2003: Velvet Lined Shell (mini album)
2005: The Safari Records Singles Collection Part 1: 1979-1981
2005: The Safari Records Singles Collection Part 2: 1981-1983
Wiederveröffentlichungen auf CD:
1990: Sheep Farming In Barnet
1990: The Blue Meaning
1990: Toyah! Toyah! Toyah! Live
1997: Phoenix (Dreamchild mit neuem Cover und Extratrack "Phoenix")
1999: Anthem (Enhanced CD mit 6 Bonus Tracks und Video von "I Want To be Free")
1999: The Changeling (Enhanced CD mit 6 Bonus Tracks und Video von "Thunder In The Mountains")
2002: Sheep Farming In Barnet/The Blue Meaning (Doppel CD mit 4 Bonus Tracks)
2003: Prostitute
2003: Ophelia's Shadow
2005: Warrior Rock (gekürzte Fassung der Live-Doppel-LP)
2005: Love Is The Law (CD mit 5 Bonus Tracks)
2005: Minx (CD mit 6 Bonus Tracks)
2005: Mayhem (CD mit 5 Bonus Tracks)
2006: Take The Leap! (Erstveröffentlichung außerhalb Japans - CD mit 4 Bonus Tracks)
2006: Toyah! Toyah! Toyah! Special Edition (Live CD mit 8 Bonus Tracks)
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